18.06.2025 18:04 Uhr

Werder und RB machen großen Schritt bei Werner-Deal

Der freigestellte Ole Werner könnte vom SV Werder Bremen zu RB Leipzig wechseln
Der freigestellte Ole Werner könnte vom SV Werder Bremen zu RB Leipzig wechseln

Der Wechsel von Ole Werner vom SV Werder Bremen zu RB Leipzig könnte laut neuesten Medienberichten nun doch zeitnah über die Bühne gehen. Die beiden Bundesliga-Klubs sollen sich nach einem Stillstand im Poker endlich angenähert haben.

Ole Werner kann sich möglicherweise schon einmal mit einem Umzug nach Sachsen beschäftigen, denn dort baggert bekanntermaßen bereits seit einigen Wochen RB Leipzig am Trainer, der seit Ende Mai vom SV Werder Bremen freigestellt ist. Werner hatte seinen Vertrag an der Weser nicht verlängern wollen, daher hatten die Grün-Weißen die Reißleine gezogen und in der Folge Horst Steffen verpflichtet.

Doch wer dachte, dass Werner angesichts des Leipziger Interesses und der Tatsache, dass Werder schon einen Nachfolger parat hat, vor einem Blitzwechsel stehen würde, lag falsch. Zuletzt hieß es, dass die beiden Bundesliga-Vereine in ihren Ablöse-Vorstellungen noch weit auseinanderliegen. 

Während Werder bis zu sechs Millionen forderte, soll RB nur zwei bis drei Millionen Euro zu zahlen bereit gewesen sein. Daher sickerte jüngst durch, dass der Poker im Stillstand sei und der Wechsel nach Leipzig zu platzen drohe. Und das, obwohl sich Werner mit den Roten Bullen sogar schon auf ein Arbeitspapier verständigt haben soll

Doch nun gibt es für Werner erfreuliche Nachrichten: Denn wie "Bild" und "Deichstube" übereinstimmend berichten, wurden die Gespräche neu aufgenommen. Während "Bild" lediglich davon schreibt, dass wieder Bewegung in der Sache, aber noch kein Durchbruch zu erwarten sei, vermeldet die "Deichstube", dass es eine "große Annäherung" gibt.

Hängepartie zwischen Werder und RB wohl bald beendet

Laut dem vereinsnahen Portal sei die Lage "verheißungsvoll", beide Seiten hätten sich ein großes Stück aufeinander zubewegt. Man sei "lösungsorientiert" an die Kluft in der Ablöse-Frage herangegangen. Was das bedeutet, wurde nicht gesagt.

Aber: Der Werner-Wechsel sei damit ein gutes Stück nähergerückt. Die Hängepartie scheint bald beendet werden zu können.

Kein Wunder: Leipzig, als einziger Bundesligist noch ohne Trainer, ist daran interessiert, schnell einen Übungsleiter unter Vertrag zu nehmen, Werder dürfte derweil froh sein, neben der zu erwartenden Ablöse den Gehaltsposten von Werner und auch den seiner Co-Trainer, die mit zu RB wechseln werden, einzusparen. Dieser soll auch immerhin noch bei rund zwei Millionen Euro für Werner und seine Assistenten liegen.